+ + + Jazz-Workshop 2024 + + + 

Auch in diesem Jahr wird der Jazz-Club Ettlingen am Ende der Sommerferien wieder einen Jazz-Workshop veranstalten. Informationen (Termine, Anmeldeprozedur, Teilnahmegebühr) unter „Workshop“.

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Unsere nächsten Konzerte:

12
APR

C.J. Project

Birdland59-Jazzkeller, ab 18:30 Uhr

Jerzy Cielecki lässt sein Flügelhorn sprechen: „No Words Needed“


Foto: Monique Baumann

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*** No Words Needed ***

Die Band C.J. Project entstand im Herbst 2021 um den in Krakau geborenen und heute im Schwarzwald lebenden Trompeter und Flügelhornisten Jerzy Cielecki.

Das erste Projektergebnis von C.J. Project ist die CD „No Words Needed“. Heute präsentiert der polnisch-stämmige Vollblutmusiker hauptsächlich diese für das Ohr interessant angenehmen Eigenkompositionen, die mit Jazz-Standards ergänzt werden.

Die Stücke basieren auf seinen Erlebnissen und sind sehr persönlich. Stilistisch reicht die Bandbreite von klassischem Modern Jazz über Latin bis zu Westcoast Jazz und Balladen. Cielecki ist seit 30 Jahren mit verschiedenen Formationen auf polnischen und deutschen Bühnen aktiv.

Neben Jerzy Cielecki besteht die Band aus Joachim Fritz am Piano, Wolfgang Heinzelmann am Kontrabass und Alfred Hehn am Schlagzeug.

Die Kurz-Bios im Einzelnen:

Jerzy Cielecki, *1975 in Krakau, studierte an der Musikakademie Kattowitz. Er spielte u. a. an der Philharmonie Krakau und lebt und unterrichtet jetzt im Schwarzwald. Neben dem C.J. Project spielt er in den verschiedensten Formationen von Bigband bis Funk und sogar Party.

Joachim Fritz, *1964 in Reutlingen, studierte an der Musikhochschule Weimar. Er lebt und unterrichtet im Raum Tübingen und ist, musikalisch breit gefächert, von Kirchenmusik über Blues, Rock und Jazz bis zu Chanson und Kleinkunstprogrammen gebucht.

Wolfgang Heinzelmann, *1967 in Freudenstadt, beschäftigt sich seit Mitte der 90er intensiv mit dem Phänomen Groove, sowohl an den Congas als auch am Bass - stilistisch von klassischem Soul in großer Besetzung bis zum Akustiktrio. Heute ist er hauptsächlich am Bass als Sideman im Jazz und Latin Kontext unterwegs.

Albert Hehn, *1970 in Karlsruhe, erhielt den ersten Schlagzeugunterricht in den 80ern an der Musikschule Ettlingen. Ursprünglich im Rock- und Blues- Umfeld beheimatet, kam er über die Bigband zum Jazz. Er lebt in Karlsbad, ist im Birdland59, als auch auf anderen Sessions in der Region und mit anderen Bands zu hören.

 
Besetzung:
Jerzy Cielecki (tp, flh), Joachim Fritz (p), Wolfgang Heinzelmann (b), Albert Hehn (dr)

26
APR

Jam-Session // Session

Birdland59-Jazzkeller, ab 18:30 Uhr

Sessionleiter: der Schlagzeuger Stefan Günther


Foto: Antje Göbel

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Auch an diesem 4. Freitag im Monat bieten wir unter der Leitung von Stefan Günther unser klassisches Session-Format an, bei dem Einsteiger ganz bewußt in den Mittelpunkt gestellt werden.

Die House-Band besteht nur aus einer Rhythm-Section mit Piano, Bass und Schlagzeug. Somit bleibt viel Platz für Einsteiger an Saxophon, Trompete und anderen Melodie-Instrumenten - z.B. den Stimmbändern. Natürlich wechseln auch die Musiker an den Rhythmus-Instrumenten.

Neben dem freien Eintritt freuen sich Einsteiger auch über eine große Resonanz im Publikum, und wir freuen uns auf eine rege Teilnahme von gestandenen Profi- und ambitionierten Amateurmusikern aus unserer Region.


Besetzung: Michael Quast (p), Katharina Gross (b), Stefan Günther (dr) und Session-Musiker

3
MAY

Marian Petrescu Trio // Tipp

Birdland59-Jazzkeller, ab 18:30 Uhr

Klaviervirtuose Marian Petrescu


Foto:  M. Petrescu



Dieses Trio ist ein Ohrenschmaus, wie er selten zu hören ist. Der international gefeierte Pianovirtuose Marian Petrescu und seine beiden kongenialen musikalischen Partner Joel Locher und Patrick Manzecchi begeben sich auf eine Zeitreise zu einem der größten Helden der Jazzmusik: Oscar Peterson - in das magische Dreieck von Blues, Swing und Bebop.

Wer Marian Petrescu schon einmal hören durfte, dem wird der Einfluss des großen kanadischen Meisters nicht entgangen sein. Doch an diesem Abend wird es keine bloße Hommage an Mr. Peterson geben; Petrescu und sein fantastisches Trio geben dem Stil und der Finesse Petersons und auch anderer Pianisten noch ihre eigene künstlerische Note mit. 

Wer ein Fan des klassischen Pianotrio-Formats und außerdem von außergewöhnlichen künstlerischen Höhenflügen ist, sollte diese Sternstunde auf gar keinen Fall verpassen!


Marian Petrescu wurde 1970 in Bukarest geboren und stammt aus einer großen Musikerfamilie. Bereits im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel. Seine Studien absolvierte er am Konservatorium Klassik und Jazz in Schweden und darnach an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Auf dem Hintergrund einer soliden klassischen Ausbildung ist seine Karriere als offensichtlich von Oscar Peterson inspirierter Jazzpianist von internationalen Erfolgen geprägt, mit Auftritten gemeinsam mit weltweit renommierten Jazzgrössen wund an bedeutenden Festivals, unter anderen auch am Montreux Jazz Festival.

Nicht umsonst nennt ihn sein Mentor in Paris, Martial Solal, den „Horowitz des Jazzpianos“. Er spielte mit Toots Thielemans, Didier Lockwood, Ulf Wakenius, Ray Charles und vielen mehr. Außerdem wurde er als Mitglied der Resonance Big Band mit dem Grammy ausgezeichnet.


Joel Locher aus Stuttgart ist ein vielbeschäftigter und hochgeschätzter Kontrabassist im Modern Jazz, Gipsy Jazz, in der Klassischen Musik u.a. Darüber hinaus spielt und arbeitete er mit Musikern wie Martin Taylor, Howard Alden, Ludovic Beier, André Ceccarelli, Pee Wee Ellis, Roby Lakatos, Dusko Goykovich, Biréli Lagrène, Jim Rotondi, Scott Hamilton, Charly Antolini, Giovanni Weiss, Marius Preda, Harry Allen, Gerd Dudek, Philip Catherine, Shihiro Yamanaka, Stochelo Rosenberg – mit dem Gismo Graf Trio, Gee Hye Lee Trio, Wawau Adler Quartett u.a. Er war in ganz Europa und auch international auf Tour in Japan, Canada, Korea, Türkei, New Zealand, Australien, Afrika usw. Joel Lochers Debüt Album „Intensity of Bass“ ist Ende 2018 ebenfalls auf dem Label GLM erschienen, und die neue CD live at Jazzhus Montmartre in Copenhagen erschien im Juni 2022. 


Patrick Manzecchi gehört seit mehr als 25 Jahren zu den erfahrensten Sidemen Deutschlands. Koryphäen wie Sheila Jordan, Pee Wee Ellis und Fred Wesley, Paolo Fresu, Arthur Blythe, Harry Allen, Bobby Watson, Robin Eubanks, Richie Beirach und George Mraz, aber auch deutsche Koriphäen wie Gregor Hübner, Steffen Schorn, Sebastian Studnitzky, Torsten Goods, Thomas Siffling, Lyambiko, Anke Helfrich und Lisa Bassenge sind da nur einige wenige Namen, die genannt werden müssen, wenn es um die musikalischen Qualitäten des Schlagzeugers geht. Aber auch als Bandleader macht er immer wieder von sich reden: nach fünf Produktionen unter eigenem Namen zwischen 2000 und 2022 - darunter die beiden letzten für die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik nominierten CDs «Rectilinear» (2017) und «Talking To Myself» (2022) - bringt Manzecchi Anfang 2024 wieder einmal eine Live-Aufnahme heraus: „Tenderly“ mit Scott Hamilton, André Weiss und Joel Locher. 



Besetzung:
Marian Petrescu (p), Joel Locher (b), Patrick Manzecchi (dr)


17
MAY

Steffen Dix lädt ein

Birdland59-Jazzkeller, ab 18:30 Uhr

Die Vokalistin Eva Leticia Padilla


Foto: Janine Kühn

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Seit 9 Jahren laden sich Erwin Ditzner (dr) und Paata Demurishvili (p) jeden Sommer Gäste nach Heidelberg ein. Bisher haben die beiden 159 (!) Konzerte der Reihe „Jazz am Neckar“ gespielt, mit großem Erfolg. Höchste Zeit für eine Einladung durch den Trompeter Steffen Dix zu „Jazz an der Alb“ ins Ettlinger Birdland59! 

Das bestens eingespielte Duo wird ergänzt durch Eva Leticia (voc) und Jan Dittmann (b).


Infos zu den einzelnen Musikern:

Paata Demurishvili wurde in Telavi, Georgien geboren. Mit vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel. Bereits mit 14 Jahren gewann Paata seinen ersten überregionalen Wettbewerb in Tbilisi. Im darauffolgenden Jahr wechselte er an die Schule für musikalische Begabte in Tbilisi. Verschiedene Soloauftritte und Auftritte in Begleitung des Staatlichen Rundfunk- und Fernsehorchesters prägten diese Jahre. Der Besuch des Staatlichen Konservatoriums in Tbilisi bei Prof. Wanda Schiukashvili ist ebenso wie die Auszeichnung zu einem der besten klassischen Pianisten der Sowjetunion ein Meilenstein in seiner Karriere. Nach einer Fingerverletzung mit zunächst einmal fatalen Folgen für ihn als klassischen Pianisten, arbeitete Paata fünf Jahre lang sehr erfolgreich als Arrangeur für Film-und Bühnenmusik in Tiflis. Während dieser Zeit entdeckte er den damals streng verbotenen Jazz über Aufnahmen von Oscar Peterson für sich. Eine ganz neue Welt tat sich auf.

Die Suche nach Freiheit - im physischen und musikalischen Sinne - führte ihn im Jahr 1991 nach Deutschland, wo er im Jazz eine zweite musikalische Heimat fand. Fortan schätzte er den besonderen Reiz eines grenzübergreifenden Spiels. Er entwickelte dabei seine Leidenschaft für das Improvisieren über klassischen Themen und Jazz Standards- ganz aus der Stimmung des Augenblicks heraus- bis zur Meisterschaft. Seine Bach-Improvisationen zeugen von Vitalität, Virtuosität und einem tief verwurzelten Kunstverständnis. Diese Attribute sind auch essentielle Bestandteile seiner eigenen Arrangements und Kompositionen. 

Paata Demurishvili - Komponist und Pianist, der sich zum Ziel gesetzt hat, Musik der unterschiedlichsten Genres in der Sprache des Jazz auszudrücken und über dessen Spiel es in der Presse ebenso schlicht und wie zu Recht heißt, es sei ganz einfach „atemberaubend“. Von 2003 bis 2007 war er Dozent für Jazz und Klassik an der Staatlichen Musikhochschule Mannheim. Seit 2007 widmet er sich verstärkt seiner Solokarriere mit Improvisationskonzerten unter dem Motto „Classic meets Jazz“.


Das Schlagzeugerleben des Erwin Ditzner beginnt früh und ist von Anfang an garniert mit den Revolten, die gewöhnlich im Aufhören, aber manchmal eben in ungeahnter Meisterschaft enden: los geht es mit zehn, aber das Wiesbadener Konservatorium verlässt der junge Mann dann später nach zwei Jahren, um mit Legenden wie Guru Guru, Rif oder Sanfte Liebe auf Tournee zu gehen. Später konzertierte er mit Alfred Harth, Peter Brötzmann oder Hannes Bauer, wirkte bei ca. dreißig Alben mit. Sein Spiel hat ihn zu einem der originellsten Drummer unserer Zeit gemacht. Wie vielen Meistern ihres Fachs sind ihm Dogmen ein Graus. Oder viel weniger eigentlich: er schert sich nicht darum. Aber gerade deshalb, und weil er seine Originalität aus sich selbst und nicht den „zehn Geboten des Jazz“ oder dem „Gesetzbuch des Rock“ schöpft, ist er in allen Genres zuhause. Ob er mit dem Saxophonisten Lömsch Lehmann, dem Kabarettisten Arnim Töpel, der Sängerin Barbara Lahr oder dem Akkordeonspieler Laurent Leroi auf der Bühne steht: stets dient er der Musik und prägt sie gleichzeitig.

Und dann kommt doch ein Dogma, sein eigenes nämlich: zuhören und schauen, was passiert. Ein Anspruch, dem natürlich nur der gerecht werden kann, der sein Handwerk atemberaubend gut beherrscht. Ob Ditzner das tut? Wer daran zweifelt, hat ihn noch nicht gehört. Schliesslich ein weiteres Merkmal der Meister: die Reduktion. Ditzners Drumset schrumpft mit den Jahren, oft nimmt er gerade mal noch seine Snare mit. Warum auch mehr? Es reicht doch. Und genau so arbeitet er dann: das Wesentliche hören und spielen. Das Fazit ist deshalb eindeutig: man wird selten einen Drummer hören, der mit so wenig so viel tut.


Die Vokalistin Eva Leticia Padilla stammt aus New York. Ihre Vorfahren kamen ursprünglich aus Mexiko und Puerto Rico. Sie machte den Abschluss an der High School of Music and Arts in New York City, bekam ein Stipendium und bestätigte ihre Gesangskunst mit dem Abschluss „Bachelor of Fine Arts“ an der New School of Jazz and Contemporary Music.

Evas Bühnenpräsenz und Performance ist auf eine einzigartige Art und Weise durch ihre kulturellen New Yorker Wurzeln geprägt. Ihren ersten europäischen Vertrag bekam Eva 1995, als sie die North American Car Show performt hat, die in L.A. für die Einführung des Mercedes-Benz-SLK Roadster inszeniert wurde. Es folgte die Road-Tour nach Stuttgart mit ihrem eigenen Salsa Ensemble „Arcoiris“. Seitdem hat sie ihre Arbeit in Europa fortgesetzt und veröffentlichte in Deutschland zahlreiche Produktionen mit verschiedenen Künstlern wie CJ-Stone, Tiefschwarz, Tune Brothers, Benztown Productions etc. 

Es reichte Eva nicht, nur ihre eigene Musik aufzunehmen. Also fing sie an, ihre Philosophie über das Singen und Performen in Workshops weiter zu vermitteln. Das tat sie so erfolgreich, dass sie gebeten wurde, als Vocal Coach an den Fernsehproduktionen Star Search, Staffel I & II (SAT.1) und Popstars (Pro7) mitzuwirken. Dort hat sie unter anderem mit Künstlern wie Bro’Sis, Martin Kesici und Monrose gearbeitet und diese in ihrer künstlerischen Arbeit unterstützt. 2007 folgte sie der weltbekannten Blue Man Group nach Moskau. Sie trat als Special Guest Singer für das Event „The Millionaires Ball“ auf der dortigen Millionärsmesse auf. Seit 2009 verstärkt sie die Peter Maffay Band mit ihrer wandelbaren und besonderen Stimme. 2010 bekam sie ein Engagement an der Staatsoper Stuttgart für „The Art of Deleting“. Im Winter 2010 spielte sie dort den Part der Ida in der Fledermaus von Johann Strauss (Sohn). 2011 reiste sie als Gesangsexpertin auf der Suche nach „The Voice of Germany“ und für die Sendung „The Winner is …“ durch Deutschland. 

Aktuell ist Eva Leticia mit den deutschen Jazz-Legenden Max Greger Sr. und Jr., mit DJ John Munich, MadChick of Soul, The Time Art Show und natürlich mit den Soul Diamonds unterwegs, um nur die wichtigsten Projekte zu nennen, an denen sie beteiligt ist. Ihr lang erwartetes Album wurde 2015 veröffentlicht!


Jan Dittmann hat Jazz-Kontrabass in Mannheim und Basel studiert und ist seit 2012 aktives Mitglied der deutschen Jazzszene. Er spielt größtenteils akustische, improvisierte Musik mit dem Fokus auf einem warmen Ton, starke Begleitung und viel Energie. Er zieht seine Inspiration dabei aus dem interaktiven Zusammenspiel der MusikerInnen, ohne dabei seine Rolle als Fundament der Musik zu vernachlässigen. Seit 2018 spielt er im Quartett der Vokalistin Juliana Blumenschein.



Besetzung:

Eva Leticia (voc), Steffen Dix (trp), Paata Demurishvili (p), Jan Dittmann (b), Erwin Ditzner (dr)


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